Ausstellungsprogramm 2003 des KVH

 

1. Toscana

Die Weite - Das Dorf - Der Baum - Die Erde

 

Skulpturen und Bilder im Pferdestall der Heider Museumsinsel (Eingang über Klaus-Groth-Museum in Heide, Lüttenheid 40)

 

Dauer:                 01.03. - 31.03.2003 

Eintritt:               frei   

Eröffnung:          Samstag, 01.03.2003,    17:00 Uhr

Öffnungszeiten:  Dienstag - Donnerstag:  11:30 - 17:00 Uhr

                             Freitag:                           11:30 - 14:00 Uhr

                             Samstag:                         14:00 - 17:00 Uhr

                            Sonntag:                          11:30 - 17:00 Uhr


Für Schulklassen auch vormittags nach Absprache mit der VHS, Tel. (0481) 68 50 - 4 31/432

 

Thema "Toscana" - vier Künstler, vier unterschiedliche Blickwinkel und Darstellungen. Die Künstler Helga Empen (Die Weite), Martina Grützmacher (Die Erde), Clemens Franke (Das Dorf) und Joachim Mocka (Der Baum) stellen ihre künstlerische Interpretationen einer gemeinsamen Toscana-Reise aus. Bis auf Mocka (Skulpturen) sind es Bildwerke. Zur Eröffnung gibt es Cappuccino und italienische Kuchen.

 

 

 

 

2. Literaten gegen den Krieg

 

Literaten und Künstler in Lyrik und Prosa gegen den Irak-Krieg

 

Eine Veranstaltungsreihe des Kunstvereins Heide an drei Orten:

 

        Buchhandlung Sund, Heide:    27. März 2003, 19:30 Uhr

 

        Galerie Mutmann, Marne:         2. April 2003, 19:30 Uhr

 

        Galerie Rusch, Brunsbüttel:    17. April 2003, 19:30 Uhr

 

Eintritt:  frei   

 

Der Kunstverein Heide e.V. lädt ein zu der Aktion "Literaten gegen den Krieg", welche dessen Vorsitzender Dirk Becker initiiert hat. Diese Aktion soll nicht nur die Sinnhaftigkeit des derzeitigen Irak-Krieges in Frage stellen sondern die Anwendung politischer und militärischer Gewalt zur Durchsetzung nationaler, ökonomischer Interessen überhaupt. Seit dem Ende des II. Weltkrieges gab es kein Jahr, in dem nicht irgendwo auf diesem Planeten Krieg von Menschen gegen Menschen geführt worden ist. Darauf hinzuweisen und zum Nachdenken anzuregen, ist das Anliegen von Dirk Becker.

Es beteiligen sich folgende Autoren an der Lesung:

 

        Dirk Becker

        Manfred Kolb

        Burkhard Sill

        Klaus-Ortwin Weihe-Ariens

        Doris Gertraud Schmidt

        Marie Luise Ertl

 

Umrahmt wird diese Aktion durch folgende Musiker:

 

        Claus-Peter Jendrian und Elvira Bielenberg von der Gruppe Windmoel mit Antikriegsliedern auf der Gitarre

 

        Uwe Lamping und Gudrun Kühl mit jiddischen Liedern zum Klavier

 

Während der Lesung in der Buchhandlung Sund in Heide stellen folgende Künstler Bilder gegen Krieg und Gewalt aus:

 

        Werner Siems, Nordhastedt

        Antonia Schepers, Heide

        Lore Lotte Lindemann, Hemmingstedt

        Ingeburg Gritzka, Brunsbüttel

        Dirk Becker, Linden

        Jens Rusch, Brunsbüttel
 

 

 

 

3. Ulrich Schmied und Jan Franzen

 

Auf den Punkt kommen - 20 Jahre künstlerische Kooperation

 

Skulpturen und Bilder in der Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank (Markt 24, 25746 Heide)

 

Dauer:                02.05. - 30.05.2003 

Eintritt:              frei   

Eröffnung:         Freitag, 02.05.2003,  18:00 Uhr

 

Ulrich Schmied (eigentlich mit bürgerlichem Namen: Skrodzki) und Jan Franzen, beide aus Seeth (Nordfriesland), zeigen Bilder (Franzen) und Skulpturen (Schmied) in den Räumen der Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank in Heide. Beide Künstler arbeiten seit fast 20 Jahren gemeinschaftlich und befruchten sich gegenseitig. Jan Franzen betreibt ein Lokal mit "künstlerischer Atmosphäre" in Seeth. Ulrich Schmied betreibt dort eine Kunstschmiede, in der er auch Kurse gibt. Sich selbst bezeichnet er als "Schmiedekünstler", nicht als Kunstschmied!

 

 

 

4. Farbe und Stein

 

Bilder von Ingeburg Gritzka + Skulpturen von Gudrun Wolff-Scheel

 

Buchhandlung Sund (Friedrichstr. 24, 25746 Heide)

Dauer:                 08.05. - 05.06.2003 

Eintritt:               frei   

Eröffnung:          Mittwoch, 08.05.2003,  19:00 Uhr

Öffnungszeiten:  Mo-Fr: 09:00-18:30

                             Sa: 09:00-14:00

 

Im Raum "Uhlenhorst" der Buchhandlung Sund in Heide präsentieren die Bildhauerin Gudrun Wolff-Scheel und die Malerin Ingeburg Gritzka einen Querschnitt durch ihr Schaffen.

 

Die beiden Autoren Dirk Becker und Manfred Kolb führen mittels einer lyrischen Werkschau (Gedichte zu den Objekten und Bildern) in das Oeuvre der beiden Künstlerinnen ein.

 

Gudrun Wolff-Scheel:

Jeder neue Stein ist auch immer wieder ein neues Abenteuer und ein Staunen über ein Jahrmillionen gewordenes Teil der Natur.

In der Hauptsache gibt der Stein die Form vor; die natürliche Struktur dominiert. Die Synthese von unterschiedlicher Oberflächenbearbeitung und gewachsener Struktur ergibt reduzierte körperhafte, teilweise raue Formen – die Unvollendung ist gewollt, damit die Naturhaftigkeit und die Zeitlosigkeit des Steines sichtbar bleiben.

 

Ingeburg Gritzka:

Ingeburg Gritzkas Bilder werden von einer ausdrucksstarken Farbhaftigkeit dominiert, die ihren Ursprung in dem Erleben der Wesenhaftigkeit der Farben findet. Dabei öffnen sich ihr nach eigenen Angaben die den Farben innewohnenden Gestaltungskräfte. Aus der Farbe entwickeln sich Themen; innere Bilder werden umgesetzt in äußere. Der Geist setzt Akzente. Als Malmittel wird überwiegend Eitempera verwendet. Als Ausdrucksverstärker dienen natürliche Materialien wie Birkenhaut, Gräser, Papier, Stoff, Sand, etc.

 

 

 

5. Jahresschau des Kunstvereins Heide e.V.

 

Mitglieder des Kunstvereins Heide (KVH) stellen aus

 

Buchhandlung Sund (Friedrichstr. 24, 25746 Heide)

Dauer:                02.07. - 06.08.2003 

Eintritt:              frei 

Eröffnung:         Mittwoch, 02.07.2003,  19:00 Uhr

Öffnungszeiten:  Mo-Fr: 09:00-18:30

                             Sa: 09:00-14:00

Der Kunstverein Heide e.V. lädt ein zu einer Jahresschau seiner Mitglieder in den Raum "Uhlenbarg" in der Buchhandlung Sund in Heide. Von den etwas über 80 Mitgliedern im KVH sind etwa 60 kreativ tätig. 16 davon zeigen jetzt auf dieser Jahresschau einen Querschnitt durch ihre Arbeiten:

 

        Eve Wiemer

        Anna Wölber

        Angelika Szonn

        Wiebke Kühl

        Elisabeth Brekenfeld

        Antje Döding-Hösel

        Cordelia A. Wittig

        Brigitte Ziervogel

        Frauke Krukowski

        Regina Lass

        Marketta Lindemann

        Lore Lotte Lindemann

        Wilhelm Beverungen

        Michael Tretbar

        Herbert Mutz

        Dirk Becker

 

 

 

 

6. Kunstgriff 2003

 

Eine kulturelle Initiative des Kreises Dithmarschen

 

Der KUNSTGRIFF 2003 startet Freitag, 15. August 2003, und endet Sonntag, 31. August 2003. An 17 spannenden Tagen leitet eine Kette kultureller Veranstaltungen den Gast durch den gesamten Ferienkreis Dithmarschen an der Schleswig-Holsteinischen Nordseeküste. Die Orte, an denen Kunst und Kultur das Publikum zum Dialog einladen, sind breit gefächert: offene Ateliers, Archäologische Insel, Banken, Behörden, Buchhandlungen, Bühnen, Galerien, Gaststätten, Kaufhäuser, Kirchen, Museen, Schulen, Werkstätten und andere.

Kulturschaffende, Unternehmen, Verbände, Institutionen, Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen zeigen die Kultur, die in ihren Reihen wächst. Dithmarschen stellt sich und seine kulturelle Vielfalt vor und bietet Einblicke in Arbeiten aus der und über die Region. Dabei zeichnet der jeweilige Veranstalter für die Organisation und Durchführung seines eigenen Beitrages selbst verantwortlich.

 

 

Der Kunstverein Heide beteiligt sich mit zwei Veranstaltungen an dieser Initiative:

 

      

1. Planet Alsen – Metamorphosen

 

Veranstaltung an drei Ausstellungsorten in Heide:

 

Eröffnungsveranstaltung:

·         Buchhandlung Sund:        Mittwoch,     20. August, 19 Uhr

·         Galerie Art und Weise:    Sonntag,        17. August, 11 Uhr

·         Raiffeisenbank eG:          Donnerstag,   14. August, 19 Uhr

Öffnungszeiten:
während der jeweiligen Geschäftszeiten

Über Alsen:


Was vor 15 Jahren als fotografisches Zeugnis für die Nachwelt begann, wurde für Setus Studt schnell zu einer faszinierenden Entdeckungsreise. Das ehemalige Alsenwerk in Itzehoe rückt die Fotografien in ein völlig neues Licht. Es entsteht eine andere Welt ... Planet Alsen.

Seit 1985 ist das Werk in Itzehoe stillgelegt. Nach ersten Abrissarbeiten blieb das 20 Hektar große Gelände, das ALSEN zwischen 1988 und 1995 nach und nach an verschiedene Investoren verkaufte, mehr oder weniger sich selbst überlassen. Planet ALSEN (www.planet-alsen.de); Fotografien von Setus Studt, präsentiert unter dem Arbeitstitel „Metamorphosen“ an drei Standorten in Heide: Buchhandlung Sund, Galerie Art & Weise und Raiffeisenbank eG.

Es gibt jeweils eine eigene Eröffnungsveranstaltung an den drei Ausstellungsorten, mit Lesung (Lyrik von Dirk Becker und Manfred Kolb) als literarische Einführung und Hinführung zur Thematik "Industrie-Brache Alsen". Als Begleitveranstaltung in der Galerie "Art und Weise" in Heide findet am  Mittwoch, 3. September 2003, ein Gitarrenkonzert von Mark Melzer zum Thema „Planet Alsen“ statt.


2. Kunstgriff powered by Kraftwerk Berlin

 

Eine Berliner Künstlergruppe stellt sich vor

 

Ort:                    Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank (Markt 24, 25746 Heide)

Dauer:                16.08. - 12.09.2003 

Eintritt:              frei   

Eröffnung:          Freitag, 16.08.2003,  18:00 Uhr

Öffnungszeiten:  Montag bis Donnerstag 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr

                             Montag bis Dienstag 14 Uhr bis 16 Uhr,

                             Donnerstag 14 Uhr bis 18 Uhr

                             Freitag 8.30 Uhr bis 17 Uhr

 

Im Rahmen des Dithmarscher „Kunstgriff 2003“ hat Dirk Becker, Vorsitzender des Kunstvereins Heide, zusammen mit seiner Autorenkollegin Susanne Tank aus Berlin, ebenfalls auch Künstlerin, die Künstlergruppe KRAFTWERK aus Berlin-Mitte in die Kreisstadt Heide eingeladen. Die 13 Berliner Künstler stellen z.T. hochkarätige Arbeiten aus (Malerei und Holzbildhauerei, Collagen und Kleinplastiken sowie Fotografien). Der als Autorengalerie gegründete und seit zwei Jahren anerkannte Verein KRAFTWERK fördert den interkulturellen Austausch über alle Altersgruppen.

 

Eici Sonoda’s realistische Bilder in Öl mit Straßen- und Bahnhofsszenen sind vor Ort mit der Palette gemalt und faszinieren durch den differenzierten Farbauftrag.

 

Der Künstler mit dem Künstlernamen Heuschober ist mit Bronzeplastiken und Ansichten des verhüllten Berliner Reichstages bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen vertreten.

 

Susanne Tank’s fotografisches Auge entdeckt Spiegelungen von Hausfassaden, wobei die Brechungen fantastische Bilwelten offenbaren oder hält Strukturen der Alltagswelt fest.

 

Barbara Hübner’s Collagen sind aus bedrucktem Papier herausgeschnittene oder –gerissene Figuren, die zu zarten Bildern zusammengefügt werden.

 

André Steinhausen zeigt Radierungen in vornehmlich waag- und senkrechter Schraffur aus dem Zyklus Berlin-Ost von 1989.

Der aus Schleswig stammende Maler Oliver Guse beeindruckt mit Bildern von großem symbolischen Gehalt, in einer merkwürdigen Aufsicht auf Menschengrupen, die an Francis Bacon erinnern.

 

Großes grafisches und malerisches Talent zeigen die Arbeiten des aus Neuseeland stammenden Frank Lindenberg. Ob altmeisterlich klassische Rötelportraits, Renaissance-hafte Profilgemälde in Öl oder radierte liegende Akte, die an Egon Schiele erinnern, jedes Bild ist überzeugend.

 

Die Holzfiguren von Albrecht Klink sind mit ihrer sichtbar kantigen Oberfläche und der teilweisen Farbigkeit jeweils auf das Wesentliche reduzierte Persönlichkeiten.

 

Jo Sickinger stellt zwei stark expressionistisch aufgefasste Frauenakte aus, wobei er durch gezielt eingesetzte Komplementärfarben eine erregte Stimmung schafft.

 

Die sechs Veduten des Architekten William Wires aus den USA zeugen von einem vorzüglichen Gefühl für Perspektive und Farbe.

 

Mike Corkill möchte alternative Sichtweisen anbieten, so mit einer ungewöhnlichen Ansicht der Straße des 17. Juni. Weitere Ölbilder mit dichtgedrängten Mensachen im Treppenhaus oder in der U-Bahn führen mitten ins Geschehen.

 

Urs Rabold zeigt zwei vieteilige Collagen in Tempera und Tusche sowie weitere abstrakte Bilder, in denen sich die Elemente der chinesischen Kalligraphie mit farbig abstrakten Formen verbinden und etwas Schwebendes schaffen.

Die Fotoarbeiten von Carsten Jost erzählen in klassischer Schwarz-Weiß-Dokumentation Geschichten oder scheinen bildhaft ein ganzes Leben zu beschreiben.

Folgende Künstler sind auch im Internet vertreten:

HEUSCHOBER (Wassili Senokop) www.gesichter-berlins.de
Albrecht Klink 
www.albrecht-klink.de
Urs Rabold 
www.urs-rabold.de 
Joachim Sickinger 
www.colorworx.de
 
Andrej Steinhausen 
www.steamhouse.de und www.anton-galerie.de
 
Susanne Tank 
www.gesichter-berlins.de und www.kreuzberger-fotografen.de
 
Bill Wires 
www.tfh-berlin.de/~wires

Der Kunstverein Heide ist im Gegenzug mit neun Künstlern vom 05.09.-24.09.2003 in der Galerie KRAFTWERK in Berlin vertreten.


 

 

7. Von Dithmarschen an die Spree

 

Mitglieder des Kunstvereins Heide (KVH) stellen in Berlin aus

 

Galerie Kraftwerk (Rungestr. 20, 10179 Berlin-Mitte)

Dauer:                 05.09. - 24.09.2003 

Eintritt:               frei  

Eröffnung:          Freitag, 05.09.2003,  19:00 Uhr

Öffnungszeiten:  Fr-Sa: 18:00-22:00 oder nach Vereinbahrung

 

KRAFTWERK e.V. - Neues Kunstprojekt an der Jannowitzbrücke in Berlin-Mitte

Der Verein Kraftwerk hat seinen Sitz in der gleichnamigen Galerie von Eici Sonoda im Medienhaus Mitte, einem frisch sanierten Gewerbehof direkt neben dem Heizkraftwerk Berlin-Mitte. Ziel ist die Förderung von Kunst und Kultur durch Ausstellungen, kostenlose Mal- und Zeichenkurse für Jugendliche und Erwachsene, Wochenend-Seminare sowie Konzerte und Filmvorführungen.

 

Durch Ausstellungen ausländischer Künstler, die in Deutschland leben und arbeiten, sollen fremde Kulturen und Sichtweisen präsenter gemacht und der Dialog zwischen den Kulturen gefördert werden. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Rezession und fremdenfeindlicher Tendenzen sollen Menschen verschiedener Altersgruppen und Kulturen zu Toleranz und aktiver Teilnahme am Kunst- und Kulturleben befähigt werden. Der Verein bemüht sich darum, Begegnungsmöglichkeiten für deutsche und ausländische Kinder zu schaffen. Durch gegenseitige Akzeptanz und kulturelle Integration soll rechtsextremen Tendenzen gezielt entgegengewirkt werden.

 

Am 5.9.2003 findet um 19 Uhr eine Ausstellungseröffnung mit Lesung statt.

 

Neun Künstler/innen aus Dithmarschen/Schleswig-Holstein zeigen Skurriles und Surreales, gleichzeitig lesen fünf Autoren der Internetgruppe „42er Autoren“, u.a. der Berliner Jungautor Tom Liehr aus seinem Roman „Radio Nights“. Dazwischen runden Harfenklänge des Spaniers Luiz Branco da Silveira die Vernissage ab.

 

Künstler des Kunstvereins Heide:

 

        Anke-Margareta Hepp

        Silvia Hitzke

        Antonia Schepers

        Inge Schwarzberg

        Angelika Szonn

        Cordelia A. Wittig

        Gudrun Wolff-Scheel

        Michael Tretbar

        Dirk Becker

Autoren der Lesung:

        Tom Liehr

        Judith Rau (Tepesch)

        Malte König

        Dirk Becker

 

 

8. Lesung im Brahmshaus Heide

 

Motto: Wir lesen, damit Kinder lesen können

 

Brahmshaus Heide (Lüttenheid 34, 25746 Heide)

Datum:                29.10.2003, 19:00 Uhr (bis etwa 21:00 Uhr)

Eintritt:              frei   (Spende erwünscht)

 

Unter dem Motto "Wir lesen, damit Kinder lesen können", laden Kunstverein Heide und Westholsteinische Buchhandlung zu einem Literaturabend im Brahmshaus Heide ein.

 

Folgende Autoren werden lesen:

 

        Doris Gertraud Schmidt, Meldorf (Prosa)

        Burkhard Sill, Meldorf (Prosa, Lyrik)

        Manfred Kolb, Marne (Prosa, Lyrik)

        Dirk Becker, Linden (Prosa, Lyrik)

 

Musikalisch umrahmt wird diese Lesung durch den Jazz-Pianisten

 

        Helge Hoffmeister

 

Es wird kein Eintritt genommen, doch dürfen die Gäste (die während der Pause mit Saft, Selters und Wein versorgt werden), gerne spenden. Die Spende wird von der Westholsteinischen Buchhandlung (Frau Heesch) verdoppelt; vom Gesamtbetrag werden dann Bücher für die Kinderklinik im Westküstenklinikum Heide angeschafft und dort übergeben. Es ist dies die dritte Veranstaltung unter diesem Motto, die der Kunstverein Heide zusammen mit der Westholsteinischen Buchhandlung initiiert. 

 

 

9. Dithmarscher Bibel - Aufruf zur Illustration

 

Dithmarscher Künstler illustrieren die Dithmarscher Bibel (AT)

 

Eine Initiative des Kunstvereins Heide

Die handschriftliche „Dithmarscher Bibel“, die vor einigen Jahren mit dem Neuen Testament begonnen wurde, soll nun mit der Abschrift des Alten Testamentes fortgesetzt werden. Jede Kirchengemeinde im Kreis Dithmarschen hat eine entsprechende Anzahl von Kapiteln oder Büchern des AT zur Abschrift durch Gemeindemitglieder zugeteilt bekommen. Initiiert und geleitet wird diese Aktion von den beiden Heider Pastoren, Peter Frenten (Kirchengemeinde Butendiek) und  Jochen Schultz (Erlöserkirchengemeinde).

 

Die Idee des Kunstvereins Heide nun ist es, diese „Dithmarscher Bibel“, die nicht nur durch ihre unterschiedlichen Handschriften einen eigenen Charakter erhält, zusätzlich mit Illustrationen nach Art der illuminierten Bibeln des Mittelalters durch Dithmarscher Künstler „untermalen“ zu lassen. Dazu erfolgt ein Aufruf über die Presse an alle in Dithmarschen beheimateten Künstlerinnen und Künstler, sich diesem Thema, nämlich dem Alten Testament, in der ihnen eigenen Art zu nähern, in dem vorgegebenen Format umzusetzen und der Kirche unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Das gesamte Blattformat beträgt 21 x 23,5 cm; das eigentliche Bildformat 16 x 17,5 cm. Die beiden Pastoren waren von dieser Idee ganz angetan, und so gab es eine Pressekonferenz, auf der diese Initiative des Kunstvereins Heide präsentiert und die Presse um Mithilfe bei der Verbreitung dieser Idee gebeten wurde. Schließlich wurde die Bibel durch die Jahrhunderte stets durch Illuminationen auch den nicht des Lesens mächtigen Bürgern zugänglich gemacht.

 

Der Kunstverein in Gestalt von Dirk Becker koordiniert diese Aktion und ist Ansprechpartner für die Künstler. Die Originalwerke werden in die einzelnen handschriftlichen Bücher eingebunden und am Palmsonntag 2004 in einer feierlichen Zeremonie im Dom zu Meldorf präsentiert. Abgabeschluss für die Kunstwerke ist der 10. Januar 2004. Die beiden Pastoren Fenten und Schultz fungieren als Jury und wählen die besten Bilder für die Bücher aus. Diejenigen Kunstwerke, die nicht in die Bücher mit eingebunden werden, sollen in einer Wanderausstellung zusammen mit der handschriftlichen Dithmarscher Bibel durch die einzelnen Kirchengemeinden wandern.

 

Auf 2020 Seiten haben 964 Schreiberinnen und Schreiber das Alte Testament (AT) mit der Hand abgeschrieben, um das schon vorhandene Neue Testament (NT) zur „Dithmarscher Bibel“ zu vervollständigen.

 

Auf Initiative des Kunstvereins Heide e.V. haben 21 Künstlerinnen und Künstler über 70 Werke zu biblischen Themen eingereicht, von denen 61 Illustrationen durch die beiden Heider Pastoren Peter Fenten und Jochen Schultz ausgewählt wurden und von den Meldorfer „Perspektive“-Werkstätten in die 16 Bände des AT mit eingebunden werden.

 

Beteiligt sind dabei folgende Dithmarscher Künstlerinnen und Künstler:

 

  • Andreas von Baudissin (Nordhastedt)
  • Dirk Becker (Linden)
  • Thomas Beller (Burg/Dithm.)
  • Inge Beverungen (Nordhastedt)
  • Regine Cornelius (Heide)
  • Helga Empen (Wöhrden)
  • Bernd Jaworski (Kronprinzenkoog)
  • Herbert Mutz (Heide)
  • Egon Nolte (Heide)
  • Walter Reinhard Pernitzsch (Heide)
  • Detlef Petersen (Welmbüttel)
  • Gisela Plümicke (Helse)
  • Gunnar Reichwaldt (Hemmingstedt)
  • Curt Rohde (Schafstedt)
  • Bärbel Seidel (Heide)
  • Renate Stephan (Lohe-Rickelshof)
  • Angelika Szonn (Welmbüttel)
  • Michael Tretbar (Welmbüttel)
  • Martin-Marcus Vollert (Albersdorf)
  • Eve Wiemer (Bunsoh)

 

Mit der Buchhandlung Boyens in Heide und der Kirchengemeinde hat der Kunstverein Heide aus diesem Bibel-Projekt zudem ein Kalender-Projekt für 2006 entwickelt, in dem folgende Künstler mit je einem ihrer Exponate aus der Bibel-Illustration vertreten sind:

 

Andreas von Baudissin, Pantüffelweg 5, 25785 Nordhastedt

* 1967. Studium der Kunst und des Grafikdesign in Hamburg. Beschäftigung u.a. bei Copyshops, Werbeagenturen und Zeitungen. Entwurf von Designs für Rosenthal Porzellan. Eigenes Atelier mit Werkstatt in Nordhastedt. Im Internet zu finden mit eigener Webseite unter: www.baudissin.com. Das Motiv (König Salomon, 1. Buch der Chroniken) wurde in der ihm eigenen typischen Handschrift umgesetzt.

 

Dirk Becker, Weidenkamp 5, 25791 Linden

* 1954 am Niederrhein. Seit 1978 in Dithmarschen. Diplomingenieur. Schon in der Jugend Befassung mit Kunst und Literatur. Seit 1991 Vorsitzender des Kunstvereins Heide. Mitglied im Freien Deutschen Autorenverband und im Verband der Schriftsteller (ver.di). Künstlerischer Autodidakt, arbeitet mit Tusche, Gouache und verschiedenen Materialien sowie Collagen. Das Motiv zum Prophet Jona 2 (Jona im Walfisch) entstand als Schnitt-Collage – eine abstrakte Physiognomie des Jona, gleichzeitig ein Walfisch in seinem Element. Kunst und Literatur im Internet auf eigener Web-Seite unter: www.lyrik-gedichte.de

 

Inge Beverungen, Op’n Barg 11, 25785 Nordhastedt

* 1936 in Hamburg. Grafikstudium FAS Amsterdam. Freie Malerei bei August Ohm/Hmb und Ewald Heitzmann/Husum. Sommerakademie Pentiment/Hamburg. Zum Motiv ihrer Arbeit: Unter den vielen Anordnungen und Vorschriften über Opferungen, beinhaltet die Aussage über das Brandopfer für mich alles Wesentliche.

 

Helga Empen, Walle 16, 22797 Wöhrden

* 1949 in Meldorf/Dithmarschen. Ausbildung zur technischen Zeichnerin. Kurse der Akt- und freien Malerei auf der Europäischen Sommerakademie Trier. Bei der Vision von Moses hat sie inspiriert, dass nichts stärker ist, als die richtige Idee zur richtigen Zeit: Die Hitze-Luftspiegelung  - ein Baum, dessen Blätter durch ätherische Öle entflammbar sind, ohne selbst zu verbrennen – die Verwandlung des Stabes. Ein so umfangreiches Thema so schlicht wie möglich in Mischtechnik darzustellen, war eine Herausforderung.

 

Bernd Jaworski, Schadendorf 8, 25709 Kronprinzenkoog

* 1951 in Hamburg, seit 30 Jahren in Dithmarschen. Autodidakt mit künstlerischer Weiterbildung. Längerer Auslandsaufenthalt in Asien und Afrika. Seit 35 Jahren graphisch tätig, seit 5 Jahren im Bereich Schmuck-Design im eigenen Atelier „Schmuckstück“. Außerdem künstlerische Glasgestaltung. Fasziniert hat ihn die ungewöhnliche Liebesgeschichte in der Bibel, die er in einer colorierten Federzeichnung umgesetzt hat.

 

Herbert Mutz, Husumer Str. 71, 25746 Heide

* 1932 in Hamburg. Lebt seit 15 Jahren in Schleswig-Holstein. Obwohl er bereits seit seiner Kindheit zeichnet, fand er erst 1976 den Weg zur Malerei. Weiterbildung in der Aquarell- und Ölmalerei bei anerkannten Künstlern und autodidaktisch. Arbeitet farb-expressionistisch, mit Anteilen von impressionistischen oder kubistischen Zügen. Das Motiv wurde von ihm wegen der für die expressive Ausdrucksform besonders geeigneten dramatischen Situation gewählt. Die rote Farbe des todbringenden Infernos ist zugleich die Farbe des Weins und des Lebens.

 

Egon F. Nolte, Immenkamp 20, 22159 Hamburg

* 1946 in Laer/Münsterland. Sohn eines Kunstmalers. Lehre zum Schaufenstergestalter, später Chefdekorateur, dipl. Grafikkdesigner, Autor, Fachjournalist und Redakteur einer Fachpublikation. Zeichnen, Malen, Fotografieren stellen jetzt im Ruhestand die Hauptbeschäftigung dar. Das 1.Kapitel im „Buch der Könige“ beginnt mit Alter und Jugend: Fürsorge und Wärme für einen alten Mann durch eine junge, schöne Frau. Beherrschen sollte die Szene das junge Leben. Deshalb wurde die schöne  Frau in beschwingter Pose dargestellt und mit der Aura von Farbe der Liebe und Lebensfreude umhüllt.

 

Detlef Petersen, Zur Tielenau 8, 25782 Welmbüttel

Autodidakt. Aneignung der Aquarell-Malerei. Beim Lesen der Bibel ist er gleich am Dritten Schöpfungstag hängen geblieben. Keiner war dabei, als der Schöpfer in Vollendung das erschuf, worauf wir heute leben, lieben, streiten und sterben – unser wunderschöner blauer Planet, einzigartig inmitten einer todbringenden Umgebung.

 

Gunnar Reichwaldt, Süderstr. 7, 25770 Hemmingstedt

Freude am Zeichnen bereits im frühen Kindesalter. In der Grundschule entstanden erste Bildergeschichten, Teilnahme an verschiedenen Malwettbewerben, Illustration einiger Ausgaben von Schülerzeitung, Beschäftigung mit neuen Techniken, Gestaltung von Comics. Veröffentlichungen in einem lokalen Szenemagazin. Arbeiten im Internet unter eigener Homepage: www.Gregcomix.de. Der Turmbau zu Babel wurde als Motiv gewählt, weil es eine der bekanntesten und anschaulichsten Geschichten aus der Bibel ist, deren Gesamtaussage sich darüber hinaus gut in nur einem Bild darstellen lässt.

 

Bärbel Seidel, Meldorfer Str. 20, 25746 Heide

* 1947 in Heide. Bezeichnet sich selbst als Hobby-Künstlerin mit Freude am Malen und Gestalten, u.a. in Öl, Aquarell, Acryl, Collage, Ytong. Hat seit 1987 über 1.000 Eier künstlerisch bemalt, u.a. auch mit biblischen Motiven. Nicht nur beim Lesen des 1. Buches Moses sondern auch bei der Betrachtung der Natur erlebte sie die Schöpfung jeden Tag aufs Neue und setzte es in ihrem Bild um.

 

Angelika Szonn, Zur Tielenau 32, 25782 Welmbüttel

* 1955. Zeichnerin, Malerin, Architektin, lebt in Welmbüttel. Als freie Malerei seit Beginn der 80er Jahre tätig, vorwiegend in Öl, Acryl, Aquarell und verschiedenen Mischtechniken, wobei die Korrespondenz der Farben im Mittelpunkt steht. Das Motiv „ Lots Weib erstarrt zur Salzsäule“(1 Mo 19,26) wird im Zusammenhang und als Kontrast zu Abrahams Fürbitte für die Gerechten in Sodom und Gomorrha (1 Mo 18,23) betrachtet und soll die Möglichkeit aufzeigen, aus der Erstarrung über Erfahrenes aufbrechen und handeln zu können.  Die blaue Figur im Vordergrund stellt Lots Frau dar, der rotgelbe Hintergrund das Inferno von Sodom und Gomorrha. Die kleinere, weißblaue Figur steht für die im Inferno Umgekommenen.

 

Michael Tretbar, Schrumbrooksweg 1, 25782 Welmbüttel

* 1953 in Kiel. Germanistik- und Geschichtsstudium. Seit 1980 Realschullehrer in Heide. Künstlerischer Autodidakt. Seit 1982 Aquarellbilder, später Öl- und Acrylmalerei, Pastelle und Collagen. An dem Bibeltext Josua 6.7 hat ihn vor allem die Situation der Hure Rahab interessiert. Wer war sie und was bewog sie, die Bewohner Jerichos zu verraten? Darüber verrät die Bibel nichts. Für Tretbar ist sie eine liebenswerte Frau, die genug von der Verlogenheit und dem Spießertum ihrer Stadt hatte.

 

Martin Marcus Vollert, Klaus-Groth-Weg 22, 25767 Albersdorf

* 1932 in Eggstedt/Dithm. Architekturstudium. Seit 1964 freischaffender Architekt in Albersdorf. Seine durch Fernstudien und Kunstseminare erworbenen Fähigkeiten gibt er in Mal- und Zeichenkursen sowie auf Malreisen weiter.  Zahlreiche Kunstpostkarten und Druckgrafiken. Die Einbringung der Bundeslade in den Tempel stellt für ihn einen Höhepunkt in der Geschichte des Vokes Israel dar. Auf seinem Bild lösen sich die Engel aus der Enge des Raumes, schweben über dem Betrachter und werden damit zum Sinnbild des Beschützers.

 

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