Ausstellungsjahr 2021

KVH-Ausstellungsjahr 2021

 

16.05. – 06.06.2021:      

Wolfgang Groß-Freytag –

Retrospektive zum 70. Geburtstag

 

Der Künstler, der Meisterschüler bei Harald Duwe in Kiel war,  zeigt eine Auswahl von Arbeiten aus den Jahren von 1990 bis 2020

 

Eröffnung:

Sonntag, der 16.05.2021 um 11.30 Uhr

Museumsinsel, Lüttenheid 40, 25746 Heide

 

Der in Welt ansässige Eiderstedter Künstler Wolfgang Groß-Freytag ist in letzter Zeit mit expressiven, teilrealistischen Arbeiten, die man als „Farbexplosionen“ bezeichnen könnte und die den Raum fast zu sprengen scheinen, bekannt geworden. Jetzt blickt er zu seinem 70. Geburtstag (2020) auf sein Lebenswerk zurück. Für den Künstler Groß-Freytag ist Kunst immer ein Spiegel der Gesellschaft und erschließt jetzt im Zeitalter der Digitalisierung neue Räumlichkeiten, in denen der Betrachter selbst zum Teil des Kunstwerkes wird. Als ein kritischer Künstler der Gegensätze mit unterschiedlichsten stilistischen Ansätzen, malt Groß-Freytag spontan, unter dem direkten Eindruck des Gesehenen und fängt die Dynamik des Augenblicks mit kräftigen, teils pastosen Pinselstrichen ein. Für die Arbeiten Groß-Freytags trifft somit Klimts Aussage zu, Kunst sei eine Linie um die Gedanken des Künstlers.

 

Der Eintritt zur Ausstellung beträgt 2,50€ (gilt für den Besuch der gesamten Museumsinsel, mit Heimatmuseum und Klaus Groth-Museum; Vernissagen sind frei!) 

 

Es können sich nach derzeitiger Coronalage maximal 10 Personen gleichzeitig auf der Museumsinsel aufhalten. Im Bedarfsfall fragen Sie bitte nach: 0481-63742

Öffnungszeiten Museumsinsel Heide:

Di-Do+So: 11.30-17.00 Uhr

Fr: 11.30-14.00 Uhr

Sa: 14.00-17.00 Uhr

 

 

04.07. – 25.07.2021:  

Michael Wilke (Malerei) und

Wolfram Zagarus (Skulpturen)

 

Eröffnung:

Sonntag, der 04.07.2021 um 11.30 Uhr

Museumsinsel, Lüttenheid 40, 25746 Heide

 

1967 in Hamburg geboren, begann schon früh, im musisch aufgeschlossenen Elternhaus seinen künstlerischen Neigungen in der Malerei und der Musik nachzugehen. Nach dem Abitur folgten ein Studium im Zeichnen und der Malerei an der FH Hamburg, Fachbereich Gestaltung, sowie ein Klavierstudium an der Hochschule für Musik in Hamburg.

Die Hauptthemen von Michael Wilke sind Menschen, Hafen und Landschaften, wobei auf der Ausstellung in der Heider Museumsinsel hauptsächlich Hafen- und Landschaftsbilder zu sehen sein werden, aber auch einige "Menschenbilder". Es geht dem Künstler in erster Linie um seine Vorstellung von Farbe und Form im Bild. Er lässt die Momente im Bild offen, deutet einiges nur an. Der Betrachter hat so die Möglichkeit, seiner Fantasie "freien Lauf" zu lassen. Vorort werden Skizzen zu dem jeweiligen Thema angefertigt, um diese dann später im Atelier, meist in Öl auf Leinwand, umzusetzen. Michael Wilke lebt als freischaffender Künstler und Musiker in Hamburg.

 

Wolfram Zagarus, Jahrgang 1950, wurde in Siegen/Westf. geboren und wuchs in Lübeck auf. Nach dem Studium in Freiburg und Münster zog er nach Heide/Holst., wo er von 1980 bis 2014 an der Klaus-Groth-Schule unterrichtete.

 

Seit den 1980er Jahren ist Wolfram Zagarus auch künstlerisch tätig: neben Aquarellen und Ölbildern sind es vor allem Kupferdruck-Radierungen, die er in den Mittelpunkt seiner Arbeiten stellt.

 

Seit etwa 20 Jahren schafft er auch an Esse und Amboss – einige Produkte dieses Schaffens sind in dieser Ausstellung zu sehen: von fantastischen Schrottfiguren bis hin zu abstrakten Kompositionen von Stein und Stahl.

 

Der Eintritt zur Ausstellung beträgt 4,50€ (gilt für den Besuch der gesamten Museumsinsel, mit Heimatmuseum und Klaus Groth-Museum; Vernissagen sind frei!) 

 

Es können sich nach derzeitiger Coronalage maximal 10 Personen gleichzeitig auf der Museumsinsel aufhalten. Im Bedarfsfall fragen Sie bitte nach: 0481-63742

Öffnungszeiten Museumsinsel Heide:

Di-Do+So: 11.30-17.00 Uhr

Fr: 11.30-14.00 Uhr

Sa: 14.00-17.00 Uhr

 

 

08.08. – 28.08.2021: Kunstgriff-Projekt:      „HEIL and other pictures"  Feridun Zaimoglu zeigt grafische Arbeiten

Diese Ausstellung ist Teil des Projektes "Kunstgriff" des Kreises Dithmarschen (http://www.kunstgriff.de/)

 

Eröffnung Kunstgriff-Projekt im Heider Kreishaus:

Freitag, der 06.08.2021 um 19.00 Uhr

Kreishaus, Stettiner Str. 30, 25746 Heide

 

Eröffnung Ausstellung in der Heider Museumsinsel:

Sonntag, der 08.08.2021 um 11.30 Uhr

Museumsinsel, Lüttenheid 40, 25746 Heide

 

Finissage am 28. August um 15.00 Uhr:

Feridun Zaimoglu liest „gespenstische“ Texte und signiert Bücher

 

Anfang Dezember 1964 in Bolu, einer Stadt im Nordwesten der Türkei, geboren, war Feridun Zaimoglu gerade fünf Monaten alt, als seine Eltern, die sich bisher als Wanderarbeiter verdingt hatten, mit ihm 1965 in Berlin als Gastarbeiter ankamen. Von Berlin aus ging es über München und Bad Godesberg an die Universität in Kiel, wo er in den Bereichen Medizin und freie experimentelle Malerei immatrikulierte. Sehr schnell stellte Feridun aber fest, dass er weder zum ordentlichern Studenten noch zu einem angehenden, reifen Bürger taugen würde, denn ihm gingen sowohl die Stubenwärme wie die Selbstverortung ab und beides war für sein großes Ziel - das Schreiben - völlig unwesentlich, wie er fand. So wurde er freier Schriftsteller, aber immer noch mit einem Hang zur Kunst und Malerei. Seine grafischen Arbeiten werden von der Galerie Marc Richter in Lütjenburg/Ostholstein vertreten.

 

Die in der Ausstellung „HEIL and other pictures“ gezeigten grafischen Arbeiten des Schriftstellers und Künstlers Feridun Zaimoglu aus Kiel bestechen durch ihre besondere Art der Darstellung. Seine Technik, japanische Tusche im Kontext mit flüssigem Acryl, verzeiht keine Fehler und bietet den Blick auf eine Welt, die erst einmal verstört oder irritiert, denn man trifft auf deformierte Figuren, Szenen träumender Frauen, die in einem „Traumbild“ im wahrsten Sinne des Wortes „eingefroren“ sind, quasi Bilder der Entrückung.

 

Diese Figuren sind der Welt der Verrichtung und Abrichtung enthoben. Womit sie beschäftigt sind oder interagieren, lässt sich mit dem Verstand nicht so leicht (be)greifen. Im normalen Alltag setzen wir uns voneinander ab, haben klare Konturen vor Augen. In den gezeigten Werken aber scheinen die Darstellungen überzulaufen. ineinander zu zerfließen, abgehoben und von etwas in Besitz genommen zu sein, wie in einem Traum mit großer Transparenz der Wirklichkeit. Die bürgerliche Vorstellung von der Autonomie oder Souveränität des Einzelnen ist aufgehoben. Das Individuum verschwimmt, zerfasert, löst sich im Umriss auf und wird Traumsequenz.

 

Zur Finissage am 28. August um 15.00 Uhr wird Feridun Zaimoglu „gespenstische“ Texte zu Kunst und Corona lesen und mit den Zuhörern darüber diskutieren. Ein Büchertisch ist vorhanden und Zaimoglu wird auch vor Ort signieren. Für die Lesung stehen maximal 15 Zweierplätze zur Verfügung.

 

Der Eintritt zur Ausstellung (inklusive der Lesung am 28.08.2021) beträgt 4,50€ (gilt für den Besuch der gesamten Museumsinsel, mit Heimatmuseum und Klaus Groth-Museum; Vernissagen sind frei!) - aufgrund der Corona-Vorgaben muss man sich für diese Lesung anmelden und registrieren lassen: 0151-25207006

 

Es können sich nach derzeitiger Coronalage maximal 10 Personen gleichzeitig auf der Museumsinsel aufhalten. Im Bedarfsfall fragen Sie bitte nach: 0481-63742

Öffnungszeiten Museumsinsel Heide:

Di-Do+So: 11.30-17.00 Uhr

Fr: 11.30-14.00 Uhr

Sa: 14.00-17.00 Uhr

 

 

 

Literatursommer 2021

 

Der diesjährige Literatursommer hat den Schwerpunkt "Schleswig-Holstein".

 

Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Autoren-Duos und Einzelautoren zu präsentieren, die aus Schleswig-Holstein stammen oder über Schleswig-Holstein in ihren Werken schreiben.
 

Zudem sollen typisch schleswig-holsteinische Themen, wie z. B. die deutsch-dänischen Beziehungen, das Land zwischen den Meeren, und die nationalen Minderheiten und Volksgruppen, die in Schleswig-Holstein leben, im Rahmen der Reihe aufgegriffen werden.

Die offizielle Eröffnung der Veranstaltungsreihe soll in diesem Jahr in der Landeshauptstadt Kiel durchgeführt werden.

Diese Lesereihe wird unter das große Oberthema „Begegnungen“ gestellt. Dazu werden Autor*innenpaarungen gebildet, die miteinander über verschiedene Themen ins Gespräch kommen sollen.

 

Begegnungen

 

Das Land zwischen den Meeren – Berührende Geschichten über das Abschiednehmen vor traumhafter Kulisse:

 

Das Autoren-Duo Jana Scheerer & Anne Müller liest jeweils Passagen aus ihren Büchern, denen ein eher trauriges Thema eigen ist, mit ihrem leichten Erzählton und schönen literarischen Bildern aber einen feinsinnigen Humor versprühen.

 

Jana Scheerer (Das Meer in meinem Zimmer):

„Das Meer in meinem Zimmer“ spielt auf einer Hallig im schleswig-holsteinischen Wattenmeer 

 

und

 

Anne Müller (Zwei Wochen im Juni)

„Zwei Wochen im Juni“ spielt in einem Haus am Meer in der Nähe von Kappeln

 

Lesung mit Jana Scheerer & Anne Müller:

Dienstag, der 17.08.2021 um 19.00 Uhr

Ditmarsia, Süderstr. 16, 25704 Meldorf

 

Jana Scheerer [(c) Foto by Maximilian Merz], geboren 1978 in Bochum, lebt in Berlin. Sie war Stipendiatin der Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin und wurde 2004 für ihr erstes Buch „Mein Vater, 1sein Schwein und ich“ mit dem Literaturpreis Prenzlauer Berg ausgezeichnet. „Mein innerer Elvis“ wurde für den Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Oldenburg nominiert und mit dem LUCHS ausgezeichnet. „Das Meer in meinem Zimmer“ ist ihr drittes Buch bei Schöffling & Co.

Jana Scheerer „Das Meer in meinem Zimmer“, 2020 bei Schöffling und Co erschienen:

 

Als Jolandas Vater Pax kurz vor ihrem Abitur stirbt, kann ihre Mutter es nicht fassen. Jolanda muss ins Krankenhaus, um nachzufragen, ob er wirklich tot ist. Es stimmt – Exitus um drei Uhr dreiundzwanzig, wird ihr mitgeteilt. Doch ihre Mutter weigert sich, seinen Tod zu akzeptieren. Verwirrt und wie gelähmt spielen Jolanda und ihre jüngere Schwester Lilli das Spiel mit. Doch die künstliche Normalität ist brüchig. Erinnerungen an das Leben mit Pax holen Jolanda ein: Die Nordseepension, die er betrieb, ohne je einen Gast zu haben. Seine aufbrausende Unberechenbarkeit. Seine leidenschaftliche, wütende, irrsinnige Suche nach einem verschollenen Schiffswrack. Als die kleine Lilli voller Verzweiflung nachts ins Watt läuft, um nach dem Vater zu suchen, führt das Leugnen seines Todes fast in die Katastrophe. Jolanda muss handeln.

Jana Scheerers Roman Das Meer in meinem Zimmer erzählt von einer Familie, die ihr Zentrum verliert und sich neu finden muss – alle zusammen und jede für sich allein. NDR-Buch des Monats Juli 2020.

 

Anne Müller [(c) Foto by Antonina Gern] wuchs in Schleswig-Holstein auf und lebt heute in Berlin. Nach dem Studium der Theater- und Literaturwissenschaften arbeitete sie zunächst als Radiojournalistin, dann als Drehbuchautorin. »Sommer in Super 8« ist ihr erster literarischer Roman, der viele begeisterte Leserinnen und Leser gefunden hat

Anne Müller „Zwei Wochen im Juni“ bei Penguin 2020 Wenn das geliebte Elternhaus verkauft werden muss - und die eigenen Träume zu leben beginnen.

Ada liebt ihr Elternhaus an der Ostsee mit dem herrlichen Bauerngarten, doch nun heißt es, Abschied nehmen. Nach dem Tod der Mutter muss Gragaard verkauft werden. Zusammen mit ihrer Schwester Toni räumt sie Haus und Bootsschuppen aus, und eine Reise in die Vergangenheit beginnt: Da sind die Abendkleider der Mutter, die die rauschenden Sommerfeste wiederaufleben lassen und die glücklichen Tage, bevor der Vater die Familie verließ. Und da sind die Ölporträts, die der russische Maler Maxim, um dessen Aufmerksamkeit die Mädchen buhlten, einst von ihnen angefertigt hat. Als sie im Sekretär einen Brief der Mutter an sie beide finden, fasst Ada endlich den Mut, sich ihren Sehnsüchten zu stellen, und aus dem Abschied wird ein Aufbruch.

Mit ›Zwei Wochen im Juni‹ ist Anne Müller ein leiser,  literarischer Roman gelungen, der das fein gesponnene Netz familiärer Beziehungen mit etwas distanziertem Wohlwollen und feiner Ironie darstellt.

Der Kunstverein Heide gestaltet dieses Programm in Kooperation mit dem Literaturhaus Schleswig-Holstein und dem Peter-Panter-Buchladen in Meldorf.

 

Veranstaltungsort für die Lesung  ist die Ditmarsia, Süderstr. 16 in 25704 Meldorf. Aufgrund der Corona-Vorgaben gibt es nur reservierte Plätze! Der Vorverkauf erfolgt im Peter-Panter-Buchladen Meldorf (Tel: 04832-4104) oder unter Email: buchladen@peterpanter.de.

 

Der Eintritt beträgt an der Abendkasse 8,00 Euro (ermäßigt 4,00 Euro) und im Vorverkauf 7,00 Euro (erm. 3,50 Euro)

 

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