Eröffnung:
Sonntag, der 02.04.2023 um 12.00 Uhr
Museumsinsel, Lüttenheid 40, 25746 Heide
Der Kunstverein Heide eröffnet am Sonntag, den 2. April, um 12.00 Uhr in der Museumsinsel Heide seine erste Ausstellung in diesem Jahr mit Arbeiten des Künstlers Ulrich Schmied unter dem Motto „Eisenpfade – Farbwege“.
Seit 40 Jahren macht Ulrich Schmied „Kunst“. Er schweißt, schmiedet, malt, zeichnet, schreibt auch mal eine Fabel und arbeitet mit der Motorsäge an schweren Holztrümmern. Er lebt für und von seiner Arbeit. Körperliche Anstrengung gehört zum (Arbeits-)Alltag. Es ist eine kostenintensive „Kunst“, die lukrativ sein kann, oft aber nichts einbringt. Diverse Ausstellungen im In- und Ausland bescherten ihm Sammler und Käufer. Treue Fans, die seine Arbeit über viele Jahrzehnte begleitet und ihn bis heute dazu motivieren haben, weiter zu machen. Seine eigene Sprache und seinen Stil hat er im Laufe der Jahre längst gefunden: Poetische Arbeiten, Stahlverformungen in höchster Qualität, zeichenhafte Malerei. Sein Motto lautet: Suchen – finden – bauen – ausstellen – verkaufen. Schmied nennt dies seinen „5 Punkte-Plan“ der Kreativität, wobei der letztere Punkt meist auch der am schwierigsten umzusetzende ist.
Vier Jahrzehnte lang Skulpturen schaffen bedeutet, etwa 3.500 – 4.000 Arbeiten herzustellen. Zweitausend poetische Arbeiten, etwa tausend bewegliche Skulpturen – zum Teil großformatige Werke bis fünf Meter Höhe und einer räumlichen Ausladung von bis zu zwölf Meter Länge. Dazu kommen tausend Zeichnungen und Entwürfe, Schwerlastkräne, Schwertransporter, Schwerarbeit – und das mit nur wenigen Mitarbeitern!
Die Großbildhauer der heutigen Zeit beschäftigen oft an die hundert Arbeiter in ihren Werkstätten. Dort kostet eine Kleinskulptur auch schnell bis zu 300.000 Euro und große Arbeiten gehen in die Millionen. Diese Dimensionen hat Ulrich Schmied bisher nicht geschafft. Er hat kleinere Brötchen gebacken. Aber oft schmecken die auch nicht schlechter als die „dicken“ Torten, wie er schmunzelnd sagt. Viele Pfade und Wege müssen gewählt und beschritten werden, um ans Ziel zu gelangen. Wobei die Frage im Raum steht: Gibt es überhaupt ein Ziel? Ulrich Schmied behauptet, es gibt keine Ziele – nur Lösungen. Nur Skulptur, Malerei, Zeichnung – eine nach der anderen.
Die Ausstellung ist bis zum 23. April zu den Öffnungszeiten der Museumsinsel, auch von Karfreitag bis Ostersonntag, zu besichtigen (https://museumsinsel.heide.de).
Der Eintritt (außer zur Vernissage) kostet 4 Euro:
Fragen zu aktuellen Öffnungszeiten bitte unter: 0481-63742
Öffnungszeiten Museumsinsel Heide:
Di, Mi, Do + So: 11.30-17.00 Uhr
Fr: 11.30-14.00 Uhr
Sa: 14.00-17.00 Uhr
Eröffnung:
Sonntag, der 18.06.2023 um 12.00 Uhr
Museumsinsel, Lüttenheid 40, 25746 Heide
Fritz A. Kunkelmoor, 1946 im Kreis Steinburg geboren und aufgewachsen, bemüht sich seit 1971 um Harmonie zwischen Materialart, Form und Inhalt. Von 1971 bis 1998 in Holz, danach in Stein. Zunächst war der „Mensch in seinen Befindlichkeiten“ Thema seiner Arbeiten, später entwickelte er das Freie, Schöne und Absolute in seinen Steinobjekten.
Waren seine Werke zunächst naturalistisch und fließend-organisch, ist seit mehr als zehn Jahren eine Reduktion in Richtung „kantig-klar-geometrisch“ im Sinne von „Entfernen des Überflüssigen, Beschränken auf das Wesentliche“ zu beobachten.
Er schreibt über sich: Wie schon die Bildhauer des Altertums, arbeite ich ausschließlich mit Hammer und Meißel, also ohne jegliche Maschine. Dieses Prinzip gewährt mir die unmittelbare Berührung mit dem Stein, die mich mit Zufriedenheit erfüllt. Die Freude am Komponieren mit Formen ist meine Intention. Diese Art der Kreativität lässt mich immer wieder das Gefühl von Freiheit und Zuversicht erleben. Das fortwährende Ringen um die Vervollkommnung meiner Skulpturen ist zur Triebfeder meines Tuns und zur Aufgabe meines Daseins geworden.
1974 erste Ausstellung Galerie OHST, Glockengießerstr., Lübeck
1998 Seminar Marmor-Bildhauerschule ARCO ARTE in Carrara (Ital.)
2005 Aufnahme in DIE ARCHE (Freie Künstlervereinig. Nieders.)
2005 2007 2008 Kalkstein-Seminare bei Bildhauer AXEL RICHTER
2011 Aufnahme in den KÜNSTLERBUND Steinburg
Er lebt und arbeitet jetzt in Wacken.
Internetseite: www.skulpturen-kunkelmoor.blogspot.com
Inka Langer sagt über ihre Arbeiten:
Kunst ist für mich ein Suchen aus dem Innersten heraus, bei der mein Kopf nicht ausgeschaltet ist, sondern mitformt - nach Weite und Tiefe, nach der Begegnung mit Freunden und Bekannten im eigenen Selbst und in der Welt.
Ich möchte auf der Fläche des Bildes mit Form und Farbe der Stille einen Raum geben. In der Fotografie wie in der Malerei.
Geboren wurde Inka Langer 1945 in Laboe. Nach einem kulturwissenschaftlichen Studium an der LMU München folgte eine Ausbildung in Malerei bei den Professoren H. Nitsch, J. Ciuha und M. Rasp. Daneben erhielt sie Ausbildungen in künstlerischer Fotografie sowie in klinischer Kunst- und Gesprächs-Therapie.
Es folgten Auslandsstipendien in Europa, den U.S.A, Venezuela und im Orient.
Sie ist Mitglied im Künstlerbund Berchtesgaden (BBK), im Kunstverein Husum, im Förderverein für Kunst und Kultur Eiderstedt und bei Multiple Art.
Einzel- und Gruppenausstellungen hat Inka Langer in Bayern, Österreich und Schleswig-Holstein beschickt.
Öffnungszeiten Museumsinsel Heide:
Di, Mi, Do + So: 11.30-17.00 Uhr
Fr: 11.30-14.00 Uhr
Sa: 14.00-17.00 Uhr
Diese Ausstellung ist Teil des Projektes "Kunstgriff" des Kreises Dithmarschen (http://www.kunstgriff.de/)
Eröffnung Kunstgriff-Projekt im Heider Kreishaus:
Freitag, der 01.09.2023 um 19.00 Uhr
Kreishaus, Stettiner Str. 30, 25746 Heide
Eröffnung Ausstellung in der Heider Museumsinsel:
Sonntag, der 03.09.2023 um 12.00 Uhr
Museumsinsel, Lüttenheid 40, 25746 Heide
In den 40 Jahren seit Gründung des Kunstvereins Heide 1982 (siehe unsere Jubiläumsausstellung in 2022) gab es etliche Frauen, die sich der Kunst verschrieben hatten und Mitglied im Kunstverein Heide wurden. Diese Ausstellung soll an das Wirken jener kreativen Frauen erinnern - auch im Vorgriff auf die Frauengeschichtswerkstatt, die im Oktober 2023 in der Heider Museumsinsel zu sehen sein wird.
Am 17. April 2020 verstarb die Heider Künstlerin Ingeborg Fuchs. In dieser Ausstellung wird nicht nur ihr künstlerischer Nachlass präsentiert, der von ihren Töchtern aufbewahrt wird, sondern es sollen auch Arbeiten anderer, verstorbener Künstlerinnen, die in der Dithmarscher Kulturszene und im Kunstverein Heide gewirkt haben, wieder ins Licht der Öffentlichkeit gestellt werden.
Ingeborg Fuchs hat schon als Jugendliche ihr Interesse und Talent zur Malerei entdeckt. Aber erst ab 1976 fand sie Zeit und Muße, dieses Talent zu intensivieren. Mit Bleistift, Kohle, Öl-, Acryl- und Aquarell- sowie Seidenmalerei und einer Ausbildung im graphischen Bereich und der Fotografie, begründete sie ihre Vielfältigkeit in diesem Metier.
Ihre Liebe zur Natur und der Hang zur Genauigkeit perfektionierten ihre Arbeiten im vorwiegend naturalistischen und gegenständlichen Stil. Darüber hinaus war Ingeborg Fuchs von der chinesischen Malerei mit ihrer besonderen Art natürlicher Widerspiegelungen sehr fasziniert. Mit ihrem sicheren Gefühl für Raumaufteilung wagte sich die Künstlerin an eine eigene Art der Fotografie in Montageform und lässt so diese Art der Reproduktion der Umwelt zum Abenteuer werden. Wie sie selbst sagte: „Was wir wirklich sehen, hängt davon ab, wonach wir schauen.“
Am 16. Mai 2019 verstarb Ingeburg Gritzka in Brunsbüttel, wo sie seit 1992 lebte. Geboren ist sie in Hamburg, hat viele Jahre in Rom gewohnt und sich auch nach ihrer Ausbildung als Modezeichnerin in der Freizeit immer mit der Malerei beschäftigt. Nach ihrer Pensionierung widmete sie sich dann ganz der künstlerischen Arbeit und besuchte über mehrere Jahre zahlreiche Malkurse, u.a. bei Inge Beverungen, Jörk Kalkreuter und Gerd Uschkereit. Es entstanden Porträts, Bewegungsskizzen, Stillleben und Landschaften, vor allem in Ei-Tempera, Aquarell und Mischtechnik. Ingeburg Gritzka hat viele Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im Raum Dithmarschen vorzuweisen.
Ingeburg Gritzkas Bilder werden von einer ausdrucksstarken Farbhaftigkeit dominiert, die ihren Ursprung in dem Erleben der Wesenhaftigkeit der Farben findet. Dabei öffnen sich ihr nach eigenen Angaben die den Farben innewohnenden Gestaltungskräfte. Aus der Farbe entwickeln sich Themen; innere Bilder werden umgesetzt in äußere. Der Geist setzt Akzente. Als Malmittel wird überwiegend Eitempera verwendet. Als Ausdrucks-Verstärker dienen natürliche Materialien wie Birkenhaut, Gräser, Papier, Stoff, Sand, etc.
Öffnungszeiten Museumsinsel Heide:
Di, Mi, Do + So: 11.30-17.00 Uhr
Fr: 11.30-14.00 Uhr
Sa: 14.00-17.00 Uhr
Der diesjährige Literatursommer hat den Schwerpunkt "Niederlande".
In Kooperation mit dem Förderverein für Kunst & Kultur Eiderstedt (FKE) in Garding, dem Literatur- und Kulturnetzwerk "Textfabrique51" und dem Peter-Panter-Buchladen in Meldorf hat der Kunstverein Heide den Zuschlag für die Eröffnungsveranstaltung des diesjährigen Schleswig-Holsteinischen Literatursommers erhalten, der sich vom 7. August bis 8. September der Literatur aus den Niederlanden widmen wird. Mit zeitgenössischen Werken soll aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf das diesjährige Gastland geschaut werden. Dies ist ein großes Highlight - nicht nur für Meldorf sondern auch für die beiden beteiligten Kulturvereine!
Die Eröffnungsveranstaltung findet am Mittwoch, den 9. August 2023 statt. Beginn ist um 19.30 Uhr in der Ditmarsia, Süderstr. 16 in Meldorf. Neben der Bildungsministerin Karin Prien werden auch der neu gewählte Bürgervorsteher von Meldorf sowie die beiden Moderatoren der Textfabrique 51, Ellen Balsewitsch-Oldach und Dirk-Uwe Becker, die Gäste begrüßen. Grußworte kommen auch von der niederländischen Botschaftsgesandten Mira Woldberg und von der Abgeordneten der Europa-Union, Martina Fey.
Prof. Dr. Maria-Th. Leuker-Pelties wird in die niederländische Literatur einführen und Olaf Irlenkäuser vom Literaturhaus Schleswig-Holstein in Kiel wird die niederländische Autorin Marente de Moor vorstellen, die an diesem Abend aus ihrem Roman „Phon“ vortragen wird.
Marente de Moor, 1972 in Den Haag geboren, lebte nach ihrem Studium der Slawistik mehrere Jahre in St. Petersburg, wo sie als Korrespondentin für niederländische und russische Medien arbeitete. Ihr Werk wurde bisher in über fünfzehn Sprachen übersetzt.
Für „Phon“ (Verlag Hanser, 2021) erhielt sie den Jan-Wolkers-Preis und den Ferdinand-Bordewijk-Preis für das beste niederländischsprachige Prosawerk, in dem sie ihre Erfahrungen in Russland verarbeitet hat - ein Buch über die Mentalität der Menschen in diesem Land, über deren Leben vor und nach dem Zerfall der Sowjetunion. Es ist beeindruckend, wie die Autorin die Gedanken, die Lebensgewohnheiten, den Alltag der Menschen, ihre Herkunft und ihre Geschichte in Russland nachzeichnet und eine eigenständige literarische Realität entwickelt.
Das Buch vermittelt mitunter die Stimmung des Films "Stalker" von Andrej Tarkowski: eine Atmosphäre der Leere, der daraus resultierenden Angst und des Unheils, das in der Zukunft liegt.“ (Quelle: FAZ)
Dozenten der Dithmarscher Musikschule werden diese Veranstaltung musikalisch umrahmen. Die Moderation der Veranstaltung wird Caren Gäbel vom Literaturhaus in Kiel übernehmen.
Der Vorverkauf für den Eintritt zur Eröffnungsveranstaltung erfolgt im Peter-Panter-Buchladen Meldorf (Tel: 04832-4104) oder unter Email: buchladen@peterpanter.de