Ausstellungen und Veranstaltungen des KVH in 2005

 

1. Fotografien von Dithmarschen (Peter Rohde  und Manuela Schmeling)

    Ort: Buchhandlung Sund, Friedrichstr. 24, 25746 Heide

    Zeit: 02.03.-23.03.2005

    Vernissage: 02.03.05, 20:00 Uhr

 

Peter Rohde und Manuela Schmeling zeigen die Westküstenlandschaft in einzigartigen, großformatigen Fotografien. Der Brunsbütteler Künstler und Galerist Jens Rusch wird in die Ausstellung einführen.

 

 

2. Antonia Schepers-Anguita, Beate Neubauer und Antje Hellberg

    Ort: Raiffeisenbank Alberdorf, Oesterstr. 1, 25767 Albersdorf

    Zeit: 07.04.-12.05.2005

    Vernissage: 07.04.05, 19:00 Uhr
    Begrüßung: Nadine Jaworski, Geschäftsstellenleiterin der Raiffeisenbank in Albersdorf

 

Antonia Schepers Anguita wurde 1960 in Katalonien/Spanien geboren. Nach ihrem Studium der Betriebswirtschaft ist sie seit 1990 bei der Deutschen Post beschäftigt. Seit sie in Deutschland lebt, hat die Künstlerin das Bedürfnis, zu malen - sie brauche Licht und Farbe, um eine Alternative zu den oftmals grauen Tagen im Norden zu finden. Der kreative Prozess steht im Mittelpunkt ihrer autodidaktischen Arbeit und am Ende der Wunsch, dem Betrachter etwas von der Freude mitzuteilen, die sie selbst beim Malen hat.

 

Antje Hellberg, geboren 1942, wuchs in Hamburg auf. Nach ihrem Schulabschluss absolvierte sie zwei  Semester Malerei an der privaten Schule von Prof. Kaschak in Hamburg. An der Kunsthochschule Lerchenfeld studierte sie 1960 freie Malerei bei Prof. Grimm. Im Anschluss daran folgte 1964 eine Ausbildung zur Restauratorin am Römisch-Germ. Zentralmuseum Mainz. Die Arbeiten der Künstlerin   beziehen sich auf figürliche Darstellungen in Mischtechniken und Acryl auf Holz, Leinwand und Papier.

 

Beate Neubauer wuchs in Berlin auf und malt seit 1991. Bei den Frankfurter Malern Franz Konter und Otto Leven bildete sich die Künstlerin in einigen Semestern weiter, wobei sie von Franz Konter auch an die abstrakte Malerei herangeführt wurde. Öl- und Acrylarbeiten kamen im Laufe der letzten Jahre hinzu. Ihre jeweilige Stimmung ist es, die sie zur Auswahl der Farben und des Materials veranlasst, so die Künstlerin. Sie experimentiere gern und so komme es, dass sie in den unterschiedlichsten Stilrichtungen arbeite.

 

 

3. Malerei, Holzarbeiten und Holzschnitte (Dobri Gjurkov und Joseph Gerats)

    Ort: Schmiedegebäude (Museumsinsel), Lüttenheid 48, 25746 Heide

    Zeit: 10.04.-08.05.2005

    Vernissage: 10.04.05, 11:30 Uhr

Öffnungszeiten:     Mo-Do + So.: 11:30-17:00 Uhr

                                                Fr.: 11:30-14:00 Uhr

                                                Sa.: 14:00-17:00 Uhr

 

Im Schmiedegebäude der "Museumsinsel Lüttenheid" präsentieren Dobri Gjurkov aus Weseby und Joseph Gerats aus Twedt Arbeiten zum Thema "Malerei und Holz(schnitt) im Kontext".

Zeichnen hat für den Grafiker, Grafik Designer und Tanzlehrer Dobri Gjurkov immer eine eminente Bedeutung gehabt, da die Arbeit in Schwarz-Weiss bei hoher Genauigkeit Genauigkeit nur eine begrenzte Wahl der Mittel zulässt. Es ist diese Klarheit und "Endgültigkeit" des Striches, die fasziniert und gleichzeitig fordert. Ferner ist eine Schwäche für formelle und inhaltliche Kontraste für die Arbeiten von Dobri Gjurkov charakteristisch, Detailreichtum versus Unausgesprochenes, Präzision und Stellungnahme versus Beliebigkeit, Askese versus Sinnlichkeit, Glaube versus Konsum (Ateismus).

Der Werkstoff Holz hatte für den Künstler und Gestalter Joseph Gerats stets etwas Faszinierendes. Da sind zunächst die Bäume mit ihren höchst unterschiedlichen Eigenschaften, woraus sich ja die erstaunlichen Möglichkeiten des Werkstoffs Holz ergeben. Diesen materialtechnischen Möglichkeiten in Skulpturen, Möbeln, Holzschnitten, Spiezeugen und Gerätschaften Ausdruck zu verleihen und zugleich das darin enthaltene zauberhaft mystische Baumleben wirken zu lassen, hat das Leben des Künstlers bestimmt. Geleitet haben ihn dabei die guten Traditionen der Zimmerleute und Tischler des deutschen, wie des japanischen Handwerks, genauso wie die Grundformen skandinavischen Designs.

 

 

4. Gemeinschaftsausstellung von Künstler/innen des KVH

    Ort: Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank, Heide

    Zeit:   03.05.05- 29.05.05

    Vernissage: Dienstag den 03.05. um 18:00 Uhr

    Umrahmung:Tänzerische Einlage der Ballettschule Jutta Warnecke


Über 20 Künstler/innen des Kunstvereins Heide zeigen eine Auswahl ihrer Werke (Bilder, Plastiken, Webarbeiten, Ton, Literatur/Lyrik, Fotografien, etc) in den Räumen der Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank in Heide in Form einer Jahresschau.

 

 

5. Literatursommer 2005 unter dem Motto „Japan“ – Lesung mit Yoko Tawada

    Ort: Buchhandlung Sund, Friedrichstr. 24, 25746 Heide

    Zeit: 04.08.2005, 20:00 Uhr

Yoko Tawada wurde 1960 in Tokyo geboren. In Japan begann sie ein Studium der Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt auf russische Literatur, dem in Hamburg, wo sie seit 1982 wohnt, ein Studium der Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt auf neuere deutsche Literatur folgte. Seit 1987 hat sie in Deutschland und Japan eine Vielzahl von Werken herausgebracht. Yoko Tawada schreibt in deutscher und japanischer Sprache. In der Buchhandlung Sund wird sie einige Passagen aus ihrem neuesten Buch "Das nackte Auge" (Eine Erzählung zwischen den Kulturen. In dem neuen Buch von Yoko Tawada, preisgekrönte Autorin (z.B. Chamisso-Preis, Tübinger Poetik-Dozentur) geht es um die Beziehung von Sprache und Bildern, verschiedenen Kulturen und Menschen. Ein Mädchen aus Vietnam kommt, ohne es zu wollen, von Ost- nach Westdeutschland, sie spricht die Sprache nicht, versucht zu fliehen, fährt – im Traum? – in die falsche Richtung und landet in Paris. Dort flüchtet sie ins Kino... Jahre vergehen, die Grenzen zwischen Ost- und West verschwinden ...) sowie aus dem Buch "Überseezungen" (Es geht um die Vermischungen und Verwirrungen der Sprachen, um quer über die Welt geworfene Blicke und Laute, um die Kommunikation in den verschiedensten Sprachen, "zwischen den Kulturen", mit Maschinen. Missverständnisse und Fehler ermöglichen neue Bedeutungen) sowohl auf japanisch als auch auf Deutsch lesen, sowie einige unveröffentlichte Prosagedichte in beiden Sprachen vortragen.

 

 

 

6. Aquarelle und Acrylbilder (Michael Tretbar und Wolfram Zagarus)

    Ort: Buchhandlung Sund, Friedrichstr. 24, 25746 Heide

    Zeit: 03.08.-24.08.2005

    Vernissage: 03.08.2005, 20:00 Uhr

 

Michael Tretbar zeigt Aquarelle und Mischtechniken, Wolfram Zagarus Radierungen und Schmiede-Objekte. Die Künstler werden selbst in ihre Werke einführen. Unterschiedliche Sichtweisen vermitteln die Bilder und Objekte von Michael Tretbar und Wolfram Zagarus; beide halten sich an Gegenständliches – wenn auch unter jeweils individuellem Blickwinkel. Ausgangspunkt der Aquarelle und Acrylbilder von Michael Tretbar sind meist geometrische Formen, abstrakte Muster oder architektonische Strukturen, die dann zu farblichen Kompositionen ausgebaut werden. Im Verlauf des Arbeitsprozesses entwickelt sich dann das Bild durch den Einbau von realistischen Elementen. Die Arbeiten von Wolfram Zagarus entstehen in handwerksmäßiger Auseinandersetzung mit dem Material: Es werden Farbradierungen von bis zu drei Kupferplatten (u. a. Blätter zur Kochkunst) und schmiedeeiserne Objekte zu sehen sein.

 

 

 

7. Ausstellung Künstlerbund Rendsburg-Eckernförde

    Ort: Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank, Markt 24-25, 25746 Heide

    Zeit: 08.08.-02.09.2005

    Vernissage: 08.08.2005, 18:00 Uhr
    Einführung: Dietlinde Brugmann, Kunsthistorikerin

 

Der  Künstlerbund  Rendsburg- Eckernförde ist 1991 aus einem eher losen Zusammenschluss von Künstlergruppen und freien Aktiven entstanden.  Trotz  aller Gegensätzlichkeiten in Form, Stil und Mittel, bilden diese Künstler eine harmonische Gemeinschaft, die auf  nationale  und  internationale Ausstellungstätigkeiten zurückblicken kann. Dabei bewahrt jeder in dieser  Gruppe seine eigene Identität. Der Künstlerbund Rendsburg-Eckernförde e.V.  ist im Internet unter http://www.kuenstlerbund-rd.de/index.html  zu finden.

 

In dieser Ausstellung werden Arbeiten in verschiedenen Techniken und Stilrichtungen im Foyer und auf der Galerie im ersten Stock der Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank gezeigt.

 

 

8a. Hanako C. Hahne – Dem Sommerwind lauschen

 Ort: Museumsinsel Lüttenheid, Lüttenheid 40, 25746 Heide

 Zeit: 07.08.-04.09.2005

 Vernissage: Sonntag, 07.08.2005, 11:30 Uhr

 Öffnungszeiten:    Mo-Do + So.: 11:30-17:00 Uhr

                                                Fr.: 11:30-14:00 Uhr

                                                Sa.: 14:00-17:00 Uhr

 

Ausgehend von der chinesischen Schrift mit ihren Bildzeichen (Piktogrammen) und deren verschiedenen Stufen, von archaischen Schriftformen bis hin zum Ideogramm (Begriffszeichen), entwickelte sich in China und Japan die Kunst der Kalligraphie, die im fernen Osten heute noch als die Königin der Künste gilt.

 

In der Reduktion von Kalligraphie auf das Wesentliche, entwickelte sich eine freie, abstrakte Form der Schriften, SHO-Kunst genannt. Beim „Schreiben“ des SHO-Werkes kommt es auf Spontaneität des kreativen Aktes an und auf freie, lockere Pinselführung. Im SHO wird jedes Zeichen einmalig – wie jeder Augenblick. Hierbei ist es für den Kalligraphiekünstler wichtig, über die Ordnung von Symbolen hinauszugehen, um zu etwas zu gelangen, das aus der tiefsten Quelle seines Seins kommt. Dies führt den Künstler dazu, die schöpferische Kraft der Natur tiefer zu erleben und zu würdigen – aus einer Bilderschrift wird ein Schriftbild.

 

Hanako C. Hahne aus Flensburg studierte bei Prof. Ekkehard Thieme Druckgrafik und bei Prof. Nangaku Kawamata die Sino-Japanische Schriftkunst.

 

In der Museumsinsel Lüttenheid in Heide zeigt sie eine Auswahl ihrer Arbeiten.

 

 

8b. Begleitveranstaltung: Original japanische Tee-Zeremonie

 Ort: Museumsinsel Lüttenheid, Lüttenheid 40, 25746 Heide

 Zeit: Sonntag, 14.08.2005, 11:30 Uhr und 15:00 Uhr

 

Michiyo Suzuki-Kubiak, japanische Tee-Lehrerin, wird am Sonntag, den 14. August, um 11.00 Uhr und 15.00 Uhr im Schmiedegebäude (Museumsinsel Lüttenheid) einen jeweils  30-minütigen Ausschnitt aus einer original japanische Tee-Zeremonie vorführen (die gesamte Zeremonie würde etwa 4-5 Stunden benötigen).  Michiyo Suzuki-Kubiak als „Gastgeberin“ wird einem ihrer Schüler als „Gast“ den Tee kredenzen, dazu wird ein weiterer Schüler dem Publikum die einzelnen Phasen dieser Zeremonie erläutern. Den anwesenden Besuchern wird sie ebenfalls Tee und japanisches Gebäck reichen.

 

 

 

9. Ausstellung spanischer Künstler (im Rahmen von KUNSTGRIFF 2005)

    Ort: Raiffeisenbank eG, Markt 75, 25746 Heide

    Zeit: 17.08.-09. 90.2005

    Vernissage: 17.08.05, 19:00 Uhr

 

Antonia Schepers-Anguita aus Heide sowie die spanischen Künstler/innen  Ona Esteban, Mireia Azcona-Gonzales und Alex Trabal zeigen ihre Werke in den Räumen der Raiffeisenbank. Zur Vernissage werden Texte spanischer Autoren auf Spanisch (Antonia Schepers) und Deutsch (Dirk Becker, Manfred Kolb) gelesen. Die Eröffnung wird von spanischen Gitarrenklängen umrahmt. Im Anschluss an die Vernissage lädt die Raiffeisenbank in ihren Gewölbekeller zu einem gemütlichen Beisammensein mit (spanischem) Wein und alkoholfreien Getränken ein.

 

 

10. Spanische Nacht (im Rahmen von KUNSTGRIFF 2005 und Veranstaltung Nr. 8)

    Ort: Bürgerhaus (großer Saal),

    Zeit: 26.08.2005, 19:00 Uhr

    Eintritt: 7 Euro

  

Bei spanische Ambiente (Angebot von Tapas und Getränken wie Saft, Selter, spanischer Wein) haben sich Clemens von Ramin, Schauspieler und Sprecher, vor allem aber ein begeisterter Vorleser aus Leidenschaft und Rüdiger Zietz, exzellenter Flamencogitarrist, zu dieser Lesung zusammengefunden. Diese künstlerisch wertvolle Mischung führt zu einem literarischen Event von erlesener Qualität. Humorvoll werden die Geschichten von Don Quijote und Sancho Panza vorgetragen, begleitet von Improvisationen auf der Flamenco-Gitarre. Antonia Schepers wird Teile aus Don Quijote auf Spanisch lesen.

 

 

11. Zeichnungen von Ruth Stoffregen

    Ort: Buchhandlung Sund, Friedrichstr. 24, 25746 Heide

    Zeit: 05.09.-11.10.2005

    Vernissage: 05.09.05, 19:00 Uhr

 

Im Raum "Uhlenhorst" der Buchhandlung Sund in Heide werden Tuschzeichnungen von Ruth Stoffregen (1921-1993), zuletzt in München lebende Bildhauerin und Malerin, gezeigt. Die Künstlerin schmückte im Austausch mit der Dichterin Imma von Bodmershof deren erste Haiku-Ausgabe mit kongenialen Zeichnungen, hat aber nicht den japanischen Stil kopiert sondern erfasst in ihren Werken das Wesen der Sache, um es eigenständig umzusetzen.. Zur Vernissage am 29.06.2005 werden die Autoren Manfred Kolb (Marne) und Dirk Becker (Linden) lyrische Gedanken zu Japan und Haiku darbieten.


 

12. Mit dem Auge, mit dem Herzen (Malerei; Ruth Stoffregen)                       

    Ort: Museumsinsel Lüttenheid, Lüttenheid 40, 25746 Heide

    Zeit: 07.09.-05.10.2005

    Vernissage: 07.09.05, 19:00 Uhr

Öffnungszeiten:     Mo-Do + So.: 11:30-17:00 Uhr

                                                Fr.: 11:30-14:00 Uhr

                                                Sa.: 14:00-17:00 Uhr

 

Das malerische Werk von Ruth Stoffregen

Im Schmiedegebäude der "Museumsinsel Lüttenheid" wird eine Retrospektive der Münchner Künstlerin Ruth Stoffregen (1921 – 1993) gezeigt. Diese Präsentation, die schon in verschiedenen deutschen Städten mit Erfolg durchgeführt worden ist, zeigt Menschen, Tiere, Landschaften. Aufgewachsen als Pfarrerstochter, ist Ruth Stoffregen das „Wort“ immer wichtig gewesen. Was sie sah, fasste sie zunächst in Worte, von denen sie dann zur Skizze, zur Gouache, zur Tempera, zum Ölbild oder zum Linolschnitt weiter schritt. Aus ihren Reisetagebüchern sind im Wortsinn „malerische Schilderungen“ entstanden, Text und Bild gehen nahtlos ineinander über und ergänzen einander wechselseitig. So ist es nicht verwunderlich, dass Ruth Stoffregen auch Buchillustrationen vorweisen kann, u. a. für die bekannte Dichterin Imma von Bodmershof (siehe Ausstellung in der Buchhandlung Sund im gleichen Zeitraum).

 

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